Max von der Grün

deutscher Schriftsteller; Werke: Romane, Essays, Erz., Lyrik, literaturkrit. Arbeiten; Themen vorw. aus der Arbeitswelt (z. T. verfilmt); auch Kinder- und Jugendliteratur; Veröffentl. u. a.: "Irrlicht und Feuer", "Springflut", "Vorstadtkrokodile", "Stellenweise Glatteis", "Wie war das eigentlich? Kindheit und Jugend im Dritten Reich", "Flächenbrand"

* 25. Mai 1926 Bayreuth

† 7. April 2005 Dortmund

Herkunft

Max von der Grün, geboren 1926 in Bayreuth, war der Sohn des Dienstknechts Adam Lauterbach (1906-1945) und der Margarete von der Grün (1901-1975), die aus einer verarmten bayerischen Adelsfamilie stammte. Er wuchs überwiegend bei seinen Großeltern in Schönwald (Oberfranken) auf. Seine Mutter heiratete 1933 in Paulusbrunn (Böhmen) den Schuhmacher Albert Mark. Eine zweite Ehe schloss sie 1968 mit Johann Wörl.

Ausbildung

G. besuchte ab 1933 die Volksschule Paulusbrunn (Böhmen), wo seine Mutter nun mit G.s Stiefvater lebte. Nach vier Schuljahren kehrte er nach Schönwald zurück und schloss dort 1941 die Volksschule ab. Anschließend begann er eine Lehre bei den Rosenthal-Porzellanfabriken in Selb-Plößberg. Als Fallschirmjäger leistete er Kriegsdienst und geriet 1944 in amerikanische Gefangenschaft. Er war in Nordschottland und in den USA (Louisiana, Süd-Texas, New Mexico) in Lagerhaft. Nach seiner Rückkehr machte ...